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   VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08 Me   

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VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08 Me (https://dejure.org/2008,16752)
VG Meiningen, Entscheidung vom 16.12.2008 - 1 E 613/08 Me (https://dejure.org/2008,16752)
VG Meiningen, Entscheidung vom 16. Dezember 2008 - 1 E 613/08 Me (https://dejure.org/2008,16752)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    GG Art 33 Abs 2; VwGO § 123; ThürKWBG § 2; ThürKO § 32; ThürKO § 39 Abs 2; ThürKO § 39 Abs 4
    Recht der Landesbeamten; Einstweiliger Rechtsschutz gegen die beabsichtigte Ernennung eines kommunalen Wahlbeamten (hier: Wahl des 1. Beigeordneten); Anforderungen; Ausschreibung; Auswahl; Auswahlverfahren; Beamter; Bewerbung; Bewerbungsverfahrensanspruch; Konkurrent; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf rechtsfehlerfreie Berücksichtigung einer Bewerbung i.R.d. Besetzung eines Beförderungsamts; Gerichtliche Überprüfbarkeit im Bereich der Besetzung von Wahlämtern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (20)

  • OVG Thüringen, 30.03.2007 - 2 EO 729/06

    Recht des öffentlichen Dienstes ; Konkurrentenstreitverfahren um Stelle eines

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    Dem unterlegenen Mitbewerber um ein kommunales Wahlamt droht im Falle der Ernennung des Konkurrenten ein faktischer Rechtsverlust, denn aus § 2 Abs. 3 ThürKWBG kann er keine subjektiven Rechte herleiten, weil diese Regelung allein dem Schutz kommunalverfassungsrechtlicher Grundsätze, insbesondere der Stellung des Gemeinderates im Rahmen der Wahl des Beigeordneten dient, nicht aber auch den Interessen von Mitbewerbern und ihres Bewerbungsverfahrensanspruchs aus Art. 33 Abs. 2 GG (im Anschluss an ThürOVG, B. v. 30.03.2007 - 2 EO 729/06 -).

    Die für die Einschränkung der Anfechtbarkeit streitenden Gründe sind in allen Fällen von Ernennungen dieselben (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06; VG Meiningen, B. v. 24.07.2006, 1 E 401/06 Me; ThürOVG, B. v. 05.02.1998, 2 EO 594/96; B. v. 07.03.2000, 2 ZEO 187/00; B. v. 31.01.2005, 2 EO 1170/03).

    Damit ist lediglich ein zusätzlicher, über die sonstigen Gründe des § 12 ThürBG hinausgehender Nichtigkeitsgrund geschaffen, der allein dem Schutz kommunalverfassungsrechtlicher Grundsätze, insbesondere der Stellung des Gemeinderates im Rahmen der Wahl des Beigeordneten dient, nicht aber auch den Interessen von Mitbewerbern und ihres Bewerbungsverfahrensanspruchs aus Art. 33 Abs. 2 GG (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06).

    Gelte in diesem Fall aber mit der Wahl ein uneingeschränkter Ernennungsanspruch des Gewählten, wäre Rechtsschutz für den Konkurrenten dann nicht mehr zu erlangen (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06).

    üblicherweise - wenn auch nur in dem oben genannten Rahmen - zulässig ist, wird bei der Wahlentscheidung regelmäßig auszuschließen sein (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06, unter Bezugnahme auf: OVG Brandenburg, B. v. 21.03.1996, 2 B 2/96, LKV 1997, 173; HessVGH, B. v. 10.05.1991, 1 TG 1058/91, HSGZ 1991, 345; OVG Nds, B. v. 25.06.1992, 5 M 2798/92, NVwZ 1993, 1124; OVG NW, B. v. 09.11.2001, 1 B 1146/01, NVwZ-RR 2002, 291; OVG S-H, B. v. 16.11.1998, 3 M 50/98, NVwZ-RR 1999, 420).

    Eine Wahl nach Ermessen wäre keine echte Wahl (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06; OVG Nds, B. v. 25.06.1992, 5 M 2798/92, a. a. O.).

    Das führt jedoch nicht zum Ausschluss jeglicher verwaltungsgerichtlicher Kontrolle im Bereich der Wahl durch Gremien (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06; OVG NW, B. v. 09.11.2001, 1 B 1146/01, a. a. O.).

    Zwar ist diese kommunalverfassungsrechtliche Vorschrift grundsätzlich nicht geeignet, subjektive Rechte Dritter zu begründen, jedoch bestimmt sie ein Verfahren, das der Durchsetzung der verfassungsrechtlichen Prinzipien des Art. 33 Abs. 2 GG dienen soll (vgl. zur inhaltlich gleichen Vorschrift für den Landkreis des § 110 Abs. 4 ThürKO: ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06).

    Jedenfalls die der Wahl und der Vorauswahl zu Grunde liegende Feststellung des Bürgermeisters, ob ein Bewerber die objektiven Voraussetzungen der Ausschreibung erfüllt, unterliegt dann gerichtlicher Kontrolle (vgl. zur Wahl des hauptamtlichen Beigeordneten im Landkreis: ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06).

    Eine Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs begründet lediglich dann einen Anordnungsanspruch, wenn die Aussichten des Antragstellers in einem neuen rechtmäßigen Verfahren ausgewählt zu werden, zumindest "offen sind" (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.11.2001 - 1 B 1146/01

    Ausgestaltung des Mitbestimmungsrechts des Personalrats i.R.d. Bestellung eines

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    üblicherweise - wenn auch nur in dem oben genannten Rahmen - zulässig ist, wird bei der Wahlentscheidung regelmäßig auszuschließen sein (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06, unter Bezugnahme auf: OVG Brandenburg, B. v. 21.03.1996, 2 B 2/96, LKV 1997, 173; HessVGH, B. v. 10.05.1991, 1 TG 1058/91, HSGZ 1991, 345; OVG Nds, B. v. 25.06.1992, 5 M 2798/92, NVwZ 1993, 1124; OVG NW, B. v. 09.11.2001, 1 B 1146/01, NVwZ-RR 2002, 291; OVG S-H, B. v. 16.11.1998, 3 M 50/98, NVwZ-RR 1999, 420).

    Das führt jedoch nicht zum Ausschluss jeglicher verwaltungsgerichtlicher Kontrolle im Bereich der Wahl durch Gremien (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06; OVG NW, B. v. 09.11.2001, 1 B 1146/01, a. a. O.).

  • OVG Thüringen, 29.10.2001 - 2 EO 515/01

    Beförderungen; Beförderungen; Recht der Richter; Konkurrentenstreitverfahren;

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    Sie kann, was sie vorliegend auch richtigerweise gemacht hat, gegen den beabsichtigten Umsetzungsakt im Wege des so genannten vorbeugenden Rechtsschutzes (vgl. hierzu ThürOVG, B. v. 29.10.2001, 2 EO 515/01) vorgehen und dadurch die vom Gesetz.

    Nur dieser in Art. 33 Abs. 2 GG begründete und die Rechte der Auswahlbewerber sichernde Anspruch (ThürOVG, B. v. 29.10.2001, 2 EO 515/01, Juris Rdnr. 39 ff., und B. v. 31.01.2005, 2 EO 1170/03, Juris Rdnr. 57) trägt das Begehren der Antragstellerin auf eine rechtsfehlerfreie Berücksichtigung ihrer Bewerbung um die ausgeschriebene Stelle.

  • OVG Thüringen, 31.01.2005 - 2 EO 1170/03

    Recht der Landesbeamten; beamtenrechtlicher Konkurrentenstreit;

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    Die für die Einschränkung der Anfechtbarkeit streitenden Gründe sind in allen Fällen von Ernennungen dieselben (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06; VG Meiningen, B. v. 24.07.2006, 1 E 401/06 Me; ThürOVG, B. v. 05.02.1998, 2 EO 594/96; B. v. 07.03.2000, 2 ZEO 187/00; B. v. 31.01.2005, 2 EO 1170/03).

    Nur dieser in Art. 33 Abs. 2 GG begründete und die Rechte der Auswahlbewerber sichernde Anspruch (ThürOVG, B. v. 29.10.2001, 2 EO 515/01, Juris Rdnr. 39 ff., und B. v. 31.01.2005, 2 EO 1170/03, Juris Rdnr. 57) trägt das Begehren der Antragstellerin auf eine rechtsfehlerfreie Berücksichtigung ihrer Bewerbung um die ausgeschriebene Stelle.

  • OVG Niedersachsen, 25.06.1992 - 5 M 2798/92

    Gemeinderat; Niedersachsen; Kommunalbeamtenwahl; Ermessensbindung; Eignung;

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    üblicherweise - wenn auch nur in dem oben genannten Rahmen - zulässig ist, wird bei der Wahlentscheidung regelmäßig auszuschließen sein (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06, unter Bezugnahme auf: OVG Brandenburg, B. v. 21.03.1996, 2 B 2/96, LKV 1997, 173; HessVGH, B. v. 10.05.1991, 1 TG 1058/91, HSGZ 1991, 345; OVG Nds, B. v. 25.06.1992, 5 M 2798/92, NVwZ 1993, 1124; OVG NW, B. v. 09.11.2001, 1 B 1146/01, NVwZ-RR 2002, 291; OVG S-H, B. v. 16.11.1998, 3 M 50/98, NVwZ-RR 1999, 420).

    Eine Wahl nach Ermessen wäre keine echte Wahl (ThürOVG, B. v. 30.03.2007, 2 EO 729/06; OVG Nds, B. v. 25.06.1992, 5 M 2798/92, a. a. O.).

  • BVerwG, 21.08.2003 - 2 C 14.02

    Bestenauslese; Bewerbungsverfahrensanspruch; materielle Beweislast;

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    Zugleich müssen die Aussichten des Betroffenen, in einem neuen rechtmäßigen Verfahren ausgewählt zu werden, zumindest "offen" sein (BVerfG, B. v. 29.07.2002, 2 BvR 311/03, NVwZ 2004, 1524; B. v. 24.09.2002, 2 BvR 857/02, NVwZ 2003, 200; BVerwG, B. v. 20.01.2004, 2 VR 3.03, Buchholz 310 § 123 VwGO Nr. 23; B. v. 21.08.2003, 2 C 14.02, BVerwGE 118, 370).
  • BVerfG, 24.09.2002 - 2 BvR 857/02

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    Zugleich müssen die Aussichten des Betroffenen, in einem neuen rechtmäßigen Verfahren ausgewählt zu werden, zumindest "offen" sein (BVerfG, B. v. 29.07.2002, 2 BvR 311/03, NVwZ 2004, 1524; B. v. 24.09.2002, 2 BvR 857/02, NVwZ 2003, 200; BVerwG, B. v. 20.01.2004, 2 VR 3.03, Buchholz 310 § 123 VwGO Nr. 23; B. v. 21.08.2003, 2 C 14.02, BVerwGE 118, 370).
  • BVerfG, 17.10.1957 - 1 BvL 1/57

    Hauptamtlicher Bürgermeister

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    Ferner erfordert das Agieren auf der Grundlage eines Vertrauensvorschusses, durch das Überzeugen und Gewinnen von Mehrheiten, dass dem Wahlbeamten durch den (Mehrheits-) Wahlvorgang selbst bereits seine Akzeptanz und damit die für künftige Entscheidungen notwendige Unterstützung des Wahlgremiums signalisiert wird (grundlegend: BVerfG, B. v. 17.10.1957, 1 BvL 1/57, BVerfGE 7, 155; BVerwG, U. v. 15.12.1989, 7 C 25.89, Juris Rdnr. 8).
  • BVerfG, 29.07.2003 - 2 BvR 311/03

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    Zugleich müssen die Aussichten des Betroffenen, in einem neuen rechtmäßigen Verfahren ausgewählt zu werden, zumindest "offen" sein (BVerfG, B. v. 29.07.2002, 2 BvR 311/03, NVwZ 2004, 1524; B. v. 24.09.2002, 2 BvR 857/02, NVwZ 2003, 200; BVerwG, B. v. 20.01.2004, 2 VR 3.03, Buchholz 310 § 123 VwGO Nr. 23; B. v. 21.08.2003, 2 C 14.02, BVerwGE 118, 370).
  • BVerwG, 07.05.1981 - 2 C 42.79

    Höherer Auswärtiger Dienst - Auswahl von Bewerbern - Begründung eines

    Auszug aus VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08
    Es bleibt aber der Entscheidung des Dienstherrn überlassen, welchen (sachlichen) Umständen er bei seiner Auswahlentscheidung das entscheidende Gewicht beimisst und in welcher Weise er den Grundsatz des gleichen Zugangs zu jedem öffentlichen Amt nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung verwirklicht, sofern nur das Prinzip selbst nicht in Frage gestellt ist (BVerwG, U. v. 07.05.1981, 2 C 42.79, m. w. N., Juris).
  • BVerwG, 20.01.2004 - 2 VR 3.03

    Untersagung der Einweisung in eine Planstelle; Antrag auf Erlass einer

  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 25.89

    Verfassungsmäßigkeit von § 49 Abs. 2 Satz 1 der Hessischen Landkreisordnung

  • VGH Hessen, 19.04.1995 - 1 TG 2801/94

    Beförderungsauswahlverfahren: einstweilige Anordnung zur Sicherung des Anspruchs

  • VG Meiningen, 24.07.2006 - 1 E 401/06

    Recht der Landesbeamten; Zum vorbeugenden einstweiligen Rechtsschutz gegen die

  • OVG Thüringen, 05.02.1998 - 2 EO 594/96

    Recht der Landesbeamten; Dienstpostenbesetzung; Konkurrentenstreit;

  • OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1998 - 3 M 50/98

    Richterernennung; Richterwahlausschuß; Dienstliche Beurteilung;

  • VGH Hessen, 10.05.1991 - 1 TG 1058/91

    Kommunaler Wahlbeamter; Stellenbesetzungsverfahren; Berücksichtigung der

  • OVG Brandenburg, 21.03.1996 - 2 B 2/96
  • VG Weimar, 21.10.2003 - 4 E 1073/03

    Recht der Landesbeamten; Recht der Landesbeamten; Beförderungsauswahl;

  • VG Meiningen, 29.11.2002 - 1 E 417/02

    Recht der Landesbeamten; Beamtenrecht; Konkurrenten; Eilantrag; vorläufiger

  • VG Neustadt, 28.02.2018 - 5 L 1378/17

    Stelle des Direktors der Landeszentrale für Medien und Kommunikation: Eilanträge

    Eine Wahl nach Beurteilungsermessen unter strenger Bindung an den Leistungsgrundsatz wäre keine echte Wahl (vgl. VG Meiningen, Beschluss vom 16. Dezember 2008 - 1 E 613/08 ME -, juris).
  • VG Münster, 03.01.2012 - 4 L 670/11

    Ernennung des vom Rat zum Beigeordneten der Stadt Münster für Bürgerservice,

    vgl. VG Meiningen, Beschluss vom 16. Dezember 2008 1 E 613/08 ME ; OVG Frankfurt, Beschluss vom 21. März 1996 2 B 2/96 , LKV 1997, 173; OVG Schleswig, Beschluss vom 25. Juni 1992 5 M 2798/92 , NVwZ 1993, 1124.
  • VG Potsdam, 12.08.2016 - 1 L 595/16
    Ob diese politisch geprägten Merkmale des Amtes im Sinne von Eignung, Leistung und Befähigung der Bewerber erfüllt, ist daher allein durch das Wahlgremium zu bestimmen und entzieht sich grundsätzlich einer gerichtlichen Bewertung (vgl. VG Meiningen, Beschluss vom 16. Dezember 2008 - 1 E 613/08 Me, juris Rn. 28).

    Dies resultiert schon allein daraus, dass die Auswahl von Wahlbeamten nicht allein nach Leistungsgrundsätzen zu erfolgen braucht, sondern auch andere Faktoren, wie etwa die politische Einstellung des Kandidaten eine Rolle spielen können und dürfen (vgl. VG Meiningen, Beschluss vom 16. Dezember 2008 - 1 E 613/08 Me, juris Rn. 37).

  • VG Halle, 29.12.2010 - 5 B 176/10

    Ernennung des Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes

    Dieser für die Besetzung von Beförderungsämtern angewandte Grundsatz gilt auch für den vorliegenden Fall, in dem über die Ernennung des Landesbeauftragten als einem Wahlbeamten auf Zeit (vgl. § 3 Abs. 1 und 3 Satz 1 AG StUG LSA) gestritten wird (so auch VG Magdeburg, Beschluss vom 13. Dezember 2010, 5 B 208/10 MD, und im Hinblick auf den kommunalen Wahlbeamten: OVG Weimar, Beschluss vom 30. März 2007, 2 EO 729/06, zitiert nach [...], Rdnr. 34; VG Meiningen, Beschluss vom 16. Dezember 2008, 1 E 613/08 Me, zitiert nach [...], Rdnr. 22).

    Soweit es um die gerichtliche Überprüfbarkeit im Bereich der Besetzung von Wahlämtern durch in besonderer Weise demokratisch legitimierte Gremien - wie hier den Landtag von Sachsen-Anhalt - geht, erfährt dieser Prüfungsmaßstab zwar dadurch eine Einschränkung, dass eine inhaltliche Überprüfung der Wahlentscheidung regelmäßig auszuschließen ist (vgl. OVG Weimar, Beschluss vom 30. März 2007, 2 EO 729/06, a.a.O., Rdnr. 40, und VG Meiningen, Beschluss vom 16. Dezember 2008, 1 E 613/08 Me, a.a.O., Rdnr. 28, jeweils m.w.N.; OVG Frankfurt/Oder, Beschluss vom 21. März 1996, 2 B 2/96, LKV 1997, S. 173 f.).

  • VG Cottbus, 10.06.2016 - 4 L 248/16

    Abgewählter Bürgermeister der Stadt Mittenwalde scheitert mit Eilantrag gegen

    Soweit der Antragsteller auf die Entscheidung des VG Meiningen (Beschluss vom 16. Dezember 2008 -1 E 613/08-, juris) verweist, so übersieht er, dass diese Entscheidung in einem -vorliegend nicht bestehenden- Verhältnis zwischen zwei Mitbewerbern um ein kommunales Wahlamt ergangen ist.
  • VerfVwG der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, 11.03.2022 - KVVG I 17/21
    Das trifft auch auf die Vorauswahl von Kandidaten - wie hier durch Aufnahme in den Wahlvorschlag - als Teil des Wahlakts zu (vgl. für die Wahl kommunaler Wahlbeamter VG Meiningen, B. v. 16.12.2008 - 1 E 613/08 Me -, juris Rn. 28 im Anschluss an Thür. OVG, B. v. 30.03.2006 - 2 EO 729/06 -, juris Rn. 40 m. w. N.).
  • VG Minden, 24.09.2021 - 4 L 354/21
    vgl. VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 12. Januar 2021 - 2 L 630/20 -, juris, Rdn. 28; VG Meiningen, Beschluss vom 16. Dezember 2008 - 1 E 613/08 Me -, juris, Rdn. 29.
  • Kirchliches Verfassungs- und Verwaltungsgericht der EKHN, 11.03.2022 - KVVG I 17/21
    Das trifft auch auf die Vorauswahl von Kandidaten - wie hier durch Aufnahme in den Wahlvorschlag - als Teil des Wahlakts zu (vgl. für die Wahl kommunaler Wahlbeamter VG Meiningen, B. v. 16.12.2008 - 1 E 613/08 Me -, juris Rn. 28 im Anschluss an Thür. OVG, B. v. 30.03.2006 - 2 EO 729/06 -, juris Rn. 40 m. w. N.).
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